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Ferienimmobilien Deutschland: Aufwind am heimischen Markt

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Der Lockdown hat die Sehnsucht nach Reisen und schönen Urlaubszielen weiter bestärkt. Im vergangenen Jahr ist das Interesse für Ferienimmobilien innerhalb der deutschen Tourismusregionen auf ein Rekordhoch angestiegen. In Zeiten der Pandemie gilt das eigene Urlaubsdomizil als Inbegriff für Freiheit, Sicherheit und Luxus, so heißt es seitens des Maklerunternehmen Engel & Völkers.

Der „Ferienimmobilien Marktbericht Deutschland 2021“ von Engel & Völkers gibt einen Überblick über die Preisentwicklung und Renditeperspektiven in deutschen Urlaubsdestinationen. In diesem Jahr wurden insgesamt 29 Standorte an Nord- und Ostsee, in den Alpen, an den großen Seen im Alpenvorland und die Mecklenburgische Seenplatte betrachtet.

Im Marktsegment der Ferienhäuser sind die Spitzenpreise in 20 der 29 analysierten Regionen noch einmal deutlich angestiegen. Sylt erreicht erneut die höchsten Preise mit 16 Millionen Euro für Objekte in sehr guter Lage. Für besondere Liebhaberimmobilien auf der Nordfriesischen Insel können sogar Höchstpreise von bis zu 28 Millionen Euro erzielt werden. Damit wurde der Spitzenwert des Vorjahres trotz der Corona-Krise noch einmal um eine Million Euro übertroffen. Neben Sylt gehört der Tegernsee in Bayern zu den teuersten Standorten für Ferienhäuser mit Preisen von bis zu zehn Millionen Euro, gefolgt vom Starnberger Fünf-Seen-Land mit Preisen von bis zu acht Millionen Euro. Standorte, die abseits der klassischen Touristen-Hotspots liegen, profitierten besonders vom Aufwind der Ferien im Heimatland. Ein außergewöhnlich hohes Preiswachstum für Ferienhäuser verzeichneten laut Analyse die Schlei-Region in Schleswig-Holstein, das Allgäu, die Mecklenburgische Seenplatte sowie die Küstenregionen um Wismar und um Büsum.

Im Marktsegment der Ferienwohnungen reichen die Quadratmeterpreise aktuell bis 20.000 Euro in sehr guter Lage. Dieses Preisniveau wird neben Sylt auch auf Norderney, und am Tegernsee erreicht. In Top-Lage verzeichnen Ferienwohnungen in Urlaubsorten und auf Inseln wie St. Peter-Ording, Föhr und Langeoog sehr stark gestiegene Preisspannen.

Die steigende Nachfrage nach Ferienimmobilien spiegele sich nicht nur in den hohen Kaufpreisen, sondern auch in den Auslastungsquoten bei der Vermietung wider. Diese lagen in der Sommersaison 2020 trotz Corona häufig über dem Vorjahr. Die Marktdaten von Engel & Völkers zeigten, dass der Anteil der teilweise vermieteten Ferienimmobilien in Norddeutschland höher ist als in Süddeutschland, wo weiterhin der Kauf zur Eigennutzung überwiege. Durch die Kombination aus Vermietung und Eigennutzung deckten die Eigentümer laufende Kosten oder sie tragen zur Tilgung der Finanzierung bei. Die Renditen beim Kauf einer Ferienimmobilie bewegen sich derzeit zwischen zwei und fünf Prozent. Bei günstigen Kaufpreisen und ganzjähriger Vermietung seien sogar Renditen von bis zu sechs Prozent möglich. In Anbetracht des günstigen Zinsniveaus stellten Ferienhäuser und -wohnungen eine attraktive Form der Kapitalanlage und Altersvorsorge dar. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Engel & Völkers

Engel & Völkers ist ein Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie von Yachten und Flugzeugen im Premium-Segment. Das Unternehmen beschäftigt über 13.500 Mitarbeiter und ist in mehr 30 Ländern auf vier Kontinenten präsent.

www.engelvoelkers.com

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