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Dresdner Drogen-Rentner vor Gericht

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Der Rentner aus Prohlis geriet im Advent in das Visier der Drogenfahnder, weil die Polizei von den tschechischen Behörden einen Tipp durch abgehörte Telefongespräche bekommen hatte.

Zivile Beamte der Sächsischen Polizei observierten den Senior im Zug nach Dresden. Am Dresdner Hauptbahnhof war für ihn direkt nach dem Aussteigen Endstation. Die Polizei fand bei dem Rentner genau 112 Gramm Koks, versteckt in einer Brotbüchse. Weiterhin fanden die Beamten in seiner Wohnung eine Feinwaage, Tütchen und 6.000 Euro in bar. Vor dem Landgericht gestand Christian K. den Besitz. Es sei nur ein dummer Gefallen für ein Freund gewesen und er tat es nur um seine 1.000 Euro Rente auszubessern.

Dem Richter schien diese Motivation nicht zu beeindrucken. Der gelernte Bootsmann wurde außerdem schon öfter verknackt. Er saß schon wegen Drogenbesitz im Knast und stahl bereits einen ganzen Lastkraftwagen voller Zigaretten.

Im Knast darf er sich jetzt trotz hohem Alter, Herzschrittmacher und Diabetes nochmals einrichten. Der Richter schickte den Rentner für drei Jahre und neun Monate hinter Gitter.

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von factum
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