dresden.live Alle Informationen rund um Dresden

Junge Anleger setzen auf Bitcoin – Kryptowährungen überholen Gold als Anlagefavorit

Click to rate this post!
[Total: 0 Average: 0]

Eine aktuelle, repräsentative Umfrage der Krypto-Trading-Plattform Bison (Gruppe Börse Stuttgart) zeigt: Bitcoin hat sich bei Anlegern unter 40 Jahren als fester Bestandteil der Vermögensanlage etabliert. Trotz der teils starken Kursschwankungen und geopolitischer Unsicherheiten sehen viele junge Investoren digitale Währungen nicht mehr als reine Spekulation, sondern als ernstzunehmende Alternative zu traditionellen Anlageformen.

Bison untersuchte in einer deutschlandweiten Studie den gesellschaftlichen Stellenwert von Kryptowährungen. Das Ergebnis fällt eindeutig aus: Während klassische Assets wie der US-Dollar oder US-Staatsanleihen zuletzt an Vertrauen verloren haben, gewinnt Bitcoin zunehmend den Status eines digitalen „Krisenmetalls“. „Kryptowährungen haben sich als ernstzunehmende Alternative zum traditionellen Finanzsystem etabliert. Vor allem Bitcoin spielt zunehmend in derselben Liga wie Gold“, betont Dr. Ulli Spankowski, Gründer und CEO von Bison.

Krypto vor Gold bei jungen Anlegern

Die Studie zeigt eine deutliche Generationenverschiebung:
In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen investieren bereits 24,1 Prozent in Kryptowährungen, während 21,8 Prozent auf Edelmetalle wie Gold setzen. Bei den 30- bis 39-Jährigen fällt der Vorsprung noch größer aus – 27,2 Prozent investieren in Krypto, 23,7 Prozent in Edelmetalle.
Ab dem Alter von 40 Jahren gleichen sich die Präferenzen an, und bei den über 50-Jährigen überwiegt wieder das Interesse an klassischen Werten wie Gold. Unter den über 60-Jährigen halten 12,7 Prozent Edelmetalle, aber nur 2,6 Prozent Kryptowährungen.

Auch die Einstellung gegenüber Krypto zeigt klare Altersunterschiede: Zwei Drittel (66,1 Prozent) der 18- bis 29-Jährigen bewerten digitale Assets positiv, ebenso 65,2 Prozent der 30- bis 39-Jährigen. Erst ab 50 Jahren nimmt die Skepsis deutlich zu.

Digitalisierung verändert das Anlageverhalten

Die jüngere Generation zeigt sich insgesamt investitionsfreudiger und diversifizierter. Sie kombiniert klassische Anlageformen wie Spar- und Tagesgeld mit Fonds, ETFs, Aktien, Immobilien – und zunehmend Kryptowährungen. Besonders bemerkenswert: Jeder zweite unter 35-Jährige, der bereits investiert ist, nutzt bei Anlageentscheidungen Unterstützung durch Künstliche Intelligenz.

Damit spiegelt die Studie nicht nur den Aufstieg von Bitcoin und Co. wider, sondern auch einen grundlegenden Wandel in der Finanzkultur: Digitale Technologien, Krypto-Investments und KI-gestützte Entscheidungen prägen das neue Anlegerverhalten einer jungen, technikaffinen Generation.

Kommentieren

von wpservice
dresden.live Alle Informationen rund um Dresden

Archiv